Friedrich Carl Heimann (1850
bis 1921), der Namensgeber und geistige Pate unserer
Gesellschaft, war Architekt, Denkmalpfleger und
Mundartdichter. Nach seiner Ausbildung zum Bau-Novizen
besuchte er 1869 bis 1873 die
königlichen Bauakademie Berlin, die er als
Regierungsbauführer verließ. 1878 legte
Heimann die Prüfung zum Regierungsbaumeister
ab und arbeitete im Ministerium für Handel,
Gewerbe und öffentliche Arbeiten in Berlin.
Von 1881 an war er für die
Eisenbahnverwaltung Magdeburg tätig, ab 1885
als königlicher Bauinspektor in Hildesheim – wo
er erste Erfahrungen im Bereich der praktischen
Denkmalpflege sammelte. 1890 kam
Heimann als Leiter des Hochbauamtes nach Köln.
Zu seinen Aufgaben gehörte auch die Restaurierung
historischer städtischer Baulichkeiten und
die Beratung bei privaten Baudenkmälern. Hier
führte er die Fotografie als Dokumentationsmittel
ein. 1895 wurde Heimann zum korrespondierenden
Ehrenmitglied des Königlichen Instituts britischer
Architekten in London ernannt, 1898 zum
Königlichen Baurat. |
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Friedrich
Carl Heimann, geboren in Köln am 14.02.1850,
erster
Stadtkonservator in Köln ab 1913 und Namensgeber
unserer Gesellschaft.
Portraitfoto um 1918. (Dombau- verwaltung)
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